EVF schlägt im Heimspiel den SC Forst

EVF-Stürmer Benedikt Pfeil trifft zum 4:3 gegen den SC Forst

Mit einem 5:3 gegen den SC Forst im gut besuchten Eisstadion der Amperaose hat der EV Fürstenfeldbruck die nächsten Punkte im Kampf um die Play-offs geholt. Durch ein Sponsoring der Firmengruppe Lutzeier hatten die Zuschauer beim Heimspiel des EVF freien Eintritt. Sie sollten ein spannendes Spiel zu sehen bekommen.

Drei Tore im ersten Drittel

In der dritten Minute kam Lennart Guttenthaler zum ersten aussichtsreichen Abschluss für den EVF. Die Maske von Forst-Goalie Thomas Zimmermann verhinderte hier noch eine Brucker Führung. Auch einige weitere Chancen machte Zimmermann zunichte. In der 13. Minute war es dann Brucks Kresimir Schildhabel, der auf der linken Seite ins Forster Drittel ging, aufs Tor zulief und platziert zum 1:0 abschloss. Zwei Minuten später folgte eine unglückliche Situation für den EVF: In Überzahl stolperte Schildhabel über eine Unebenheit im Brucker Eis. Die Fläche des Freiluftstadions war zuvor starkem Schneefall und Regen ausgesetzt gewesen und die Eismeister hatten bis zuletzt mit großem Einsatz das Eis präpariert, um das Spiel noch möglich zu machen. Forst nutzte die Situation und konterte zum Ausgleich. Ein Querpass der Gäste vor dem Brucker Tor brachte Forst in der letzten Minute des Drittels dann mit 2:1 in Führung.

Schneller Treffer für den EVF

Nach der Pause brauchte der EVF nur 22 Sekunden, um das Spiel auszugleichen. Kresimir Schildhabel traf bei einem schnellen Angriff auf Vorlage von Joshua Cmarits. Um die zehnte Minute war es dann zweimal Goalie Valentin Mohr, der für den EVF bei Forster Angriffen retten musste. Nur eine Minute später aber jubelte der EVF erneut: Michael Lackner traf in Überzahl aus der Distanz zum 3:2.

SC Forst gleicht aus – Pfeil trifft doppelt für den EVF

Im letzten Drittel entschärfte EVF-Goalie Valentin Mohr in den ersten fünf Minuten mehrere Torchancen des SC Forst. Eine Strafzeit unterbrach danach die Angriffsbemühungen der Gäste. Wieder mit fünf Spielern auf dem Eis gelang Forst in der 48. Minute dann doch der Ausgleichstreffer zum 3:3. Drei Strafzeiten innerhalb von acht Minuten überstand der EVF im Anschluss unbeschadet und war nach der letzten Strafe Mitte der 58. Minute wieder vollzählig auf dem Eis. Jetzt legte Kresimir Schildhabel im Angriffsdrittel früh quer auf Benedikt Pfeil. Der lief durch den rechten Bullykreis aufs Tor zu und brachte die Scheibe an den Schoner von Forsts Goalie vorbei über die Linie. Eine halbe Minute vor Schluss sicherte Pfeil dem EVF endgültig den Sieg, als er seinen zweiten Treffer – dieses Mal ins leere Forster Tor – erzielte.

Schmid: Größere Wille auf Seiten des EVF

EVF-Co-Trainer Andreas Schmid bescheinigte seiner Mannschaft nach dem Spiel, den größeren Willen gehabt zu haben. „Es ist immer schwer, gegen Forst zu spielen“, betonte Schmid und erinnerte daran, dass man die beiden Auswärtsspiele beim SC Forst verloren hatte. Mit entscheidend war aus Schmids Sicht auch, dass es der Mannschaft gelang, die drei Unterzahlspiele im letzten Drittel zu überstehen. „Danach haben wir es souverän runtergespielt“, lobte Schmid sein Team.

Die Tabellensituation des EVF

Der Tabellen-Achte ERC Lechbruck holte mit einem 11:2 beim ERSC Ottobrunn ebenfalls einen Sieg. Der Abstand zwischen Lechbruck und der ersten Mannschaft des EVF beträgt damit weiterhin vier Punkte. Den Abstand auf Ottobrunn vergrößerte Fürstenfeldbruck auf jetzt sechs Punkte.