Gut zwei Minuten waren gerade erst gegen den EV Ravensburg gespielt, da musste der EVF im eigenen Stadion schon einen ersten Dämpfer hinnehmen. Bei einer lang gespielten Scheibe in die Rundung gelingt es dem Team nicht, genug defensiven Druck auf die Gäste auszuüben. In der Folge landet die Scheibe vor dem Tor und Ravensburgs Daniel Kern schiebt sie gerade so über die Linie. Nur gut eineinhalb Minuten später erhöhen die Gäste bereits auf 2:0.
Auszeit und Anschlusstreffer für den EVF
Trainer Maxi Helling nahm schon jetzt seine Auszeit und der EVF bäumte sich auf. 33 Sekunden dauert es bis zum Anschlusstreffer durch Mathias Jeske. Wieder eine halbe Minute später hätte schon der Ausgleich auf der Anzeige stehen können – doch dieses Mal verpasst Jeske um Millimeter. Ravensburg war im weiteren Verlauf oft etwas schneller unterwegs und nutzte aus, dass Fürstenfeldbruck attackieren musste. Die Gäste erhöhten bis zur Pause auf 4:1.
Torwartwechsel bringt keine Wende gegen Ravensburg
Im zweiten Drittel ersetzte Valentin Mohr seinen Torwartkollegen Paul Croos. Der EVF drängte auf weitere Treffer. Doch während Mathias Jeske bei einem Abpraller nach Schuss von Kresimir Schildhabel nur knapp das Tor verpasste, fiel fast im Gegenzug das 5:1. Weniger als eine Minute später gelingt dem EVR auch noch das 6:1. Benjamin Dawid trifft in der 32. Minute zwar zum Brucker 2:6. Doch auch jetzt schlägt Ravensburg sofort zurück. Noch in derselben Spielminute fällt das 7:2 für die Gäste. Der EVF liegt weit zurück, gibt sich aber – das kann man zumindest festhalten – in keinem Moment auf: Marius von Friderici ist es, der die Brucker mit einem Schuss aus dem Slot auf 3:7 heranbringt. Mit diesem Stand geht es in die Pause.
Fürstenfeldbruck unterliegt am Ende deutlich
Der letzte Abschnitt beginnt mit einem Tor für den EVF: In der 42. Minute zieht Andreas Killian von der blauen Linie ab. Der zweite Nachschuss von Benjamin Dawid sitzt. Es ist Dawids zweiter Treffer an diesem Abend zum 4:7. Eine Wende kann er damit nicht mehr einleiten. Ravensburg kontert noch zweimal erfolgreich. Mit 4:9 unterliegt der EVF am Ende vor heimischem Publikum.
Trainer Helling macht Einstellung zum Thema
Während Ravensburgs Trainer Jan Benda seinem Team nach dem Spiel zum Sieg und insbesondere zu einem starken ersten Drittel gratulieren konnte, nahm Trainer Maxi Helling seine Spieler in die Pflicht. Gerade im ersten Drittel habe man gespielt, als sei man selbst die mit dem Bus angereiste Auswärtsmannschaft gewesen. Angesichts des schwachen Starts in die Saison forderte er das Team auf, die Tabellensituation anzunehmen, konzentrierter zu trainieren und Eishockey zu spielen. Gelegenheit dazu gibt der Spielplan der ersten Mannschaft am Freitagabend, wenn ab 19.45 Uhr der ERC Lechbruck zu Gast in FFB ist.