Der EV Fürstenfeldbruck hat am Freitagabend einen Punkt gegen EV Pfronten geholt. Erst in der Verlängerung unterlag Fürstenfeldbruck dem Tabellenzweiten.
Rückstand im ersten Drittel
Gerade einmal 16 Sekunden waren gespielt, da erzielte Pfronten die Führung. Nach einem Icing hatte es früh ein Bully vor dem Brucker Tor gegeben. Die Gäste stocherten den Puck kurz darauf über die Linie. Dann aber lieferte der EVF den Allgäuern ein Spiel auf Augenhöhe. Die Brucker Erste ließ nur noch wenig zu. Die ganze Mannschaft verteidigte vor Valentin Mohr, blockte Schüsse und hielt den Druck auf die Angreifer des EV Pfronten hoch. Die Konteranfälligkeit, die dem EVF in den vergangenen Wochen immer wieder Punkte gekostet hatte, hatte man Griff, auch weil man in engen Situationen an beiden blauen Linien weitaus glücklicher agierte als noch am vergangenen Wochenende.
Drei Tore für den EVF
Im zweiten Drittel sollte sich das intensive Spiel des EVF dann auch offensiv auszahlen. 53 Sekunden waren gespielt, als Lennart Guttenthaler den Ausgleich erzielte. Der Puck war gerade noch so über die blaue Linie aus dem Brucker Drittel heraus gekommmen. Guttenthaler nahm die Scheibe mit und schloss allein zum 1:1 ab. In der 27. Minute erzwingt der EVF erst mit einem schnellen Angriff eine Strafe gegen Pfronten – muss kurz darauf aber auch selbst einen Mann auf die Strafbank setzen. Bei vier gegen vier ist es Kresimir Schildhabel, der vor dem gegnerischen Tor die Ruhe bewahrt und zur Brucker Führung einnetzt. Bruck spielt defensiv stabil und wenn es nötig ist, glänzt Valentin Mohr. So etwa in der 28. Minute bei einem Fanghandsave. In der 32. Minute muss er allerdings hinter sich greifen, als Pfronten mit einem strammen Schuss von der Blauen in Überzahl das 2:2 erzielt. Nur eine gute halbe Minute später schlägt Bruck zurück: Noah Härtwig setzt sich vor dem Pfrontner Kasten durch und lupft zum 3:2 ins Tor.
Ausgleich in Unterzahl
Im letzten Drittel prüft Pfronten häufiger Brucks Goalie Mohr. Der aber hält seinen Kasten bis ganz kurz vor Schluss sauber. Selbst einen Penaltyshot in der 52. Minute pariert Mohr mit Bravour. Der Ausgleich gelingt Pfronten erst in der 58. Minuten als noch zehn Sekunden einer Brucker Strafe auf der Uhr stehen. In der Verlängerung schließt Tobias Nöss dann einen Alleingang mit einem Schlagschuss zum Siegtreffer für Pfronten ab.
Trainer Peter Schedlbauer lobt Einstellung und Leistung seines Teams
Pfrontens Trainer Michael Bielefeld erklärte nach dem Spiel sein Team sei als Favorit mit einem blauen Auge davongekommen. EVF-Trainer Peter Schedlbauer lobte seine neue Mannschaft: „So wie die Jungs gekämpft haben, ist es für jede Mannschaft schwierig“. Er forderte: „So müssen wir weitermachen, dann werden wir unsere Punkte machen.“ „Wir haben heute einen Punkt gegen den Tabellenzweiten geholt und das ist für mich ein Erfolg“, fasst Schedlbauer den Abend zusammen.
Weiter geht’s für den EV Fürstenfeldbruck am Sonntag in Peißenberg. Gastgeber ist der SC Forst.