EVF gewinnt Kellerduell gegen Ottobrunn

Kresimir Schildhabel trifft in Fürstenfeldbruck zum 2:1 gegen den ERSC Ottobrunn

Der EVF startete beim Duell der beiden Tabellenletzten der Landesligagruppe A aktiver und hatte im ersten Drittel deutlich mehr vom Spiel. In den ersten Minuten waren Chancen trotz des Übergewichts noch Mangelware. Ottobrunn konterte unterdessen das eine oder andere Mal – strahlte dabei aber noch keine Gefahr aus. In der siebten Minute sorgte der EVF zum ersten Mal für Verkehr vor dem Tor des ERSC. Um die zwölfte Minute setzte sich Bruck dann im Angriffsdrittel fest – eine Strafe gegen Ottobrunn war die Folge. Zählbares blieb aber weiterhin aus. In der 17. Minute wurde es dann einmal gefährlich für Fürstenfeldbruck. Nach einem Missverständnis in der neutralen Zone rettete Goalie Michael Wolf bei einem Zwei-auf-Eins-Angriff der Gäste. Und dann wurde schließlich gejubelt im Brucker Stadion: In der 20. Minute trifft Kresimir Schildabel auf Vorlage von Paul Stadler und Fabian Köhler zum 1:0.

Ottobrunn gleicht aus

Im zweiten Drittel ist erneut die erste Mannschaft des EVF zu Beginn das aktivere Team. Ein Tor aber fällt in der 24. Minute für Ottobrunn. In der Folge entwickelt sich ein schnelles Spiel in beide Richtungen. Der EVF profitiert dabei von einigen Icings. Als Bruck in der 34. Minute ein Überzahlspiel bekommt, klingelt es nach knapp 30 Sekunden am Pfosten – drin im Tor aber ist die Scheibe nicht. Mit dem 1:1 geht es in die zweite Pause.

Schildhabel trifft doppelt für Fürstenfeldbruck

Im letzten Drittel muss der EVF ab der 46. Minute eine Fünfminutenstrafe überstehen. Bruck hält sich dabei schadlos – auch weil es bei einem schnellen Angriff des EVF in Unterzahl eine kleine Strafe gegen die Gäste gibt. Als noch eine halbe Minute der Brucker Strafe auf der Uhr steht, zieht Kresimir Schildhabel von rechts vorbei an Ottobrunns Goalie und netzt zum 2:1 ein. In der 55. Minute verhindert EVF-Goalie Wolf bei einem Alleingang der Gäste den Ausgleich. Zweimal noch kommt Gefahr bei Ottobrunner Querpässen vor dem Brucker Tor auf. Am Ende ist es dann erneut Kresimir Schildhabel, der in der letzten Spielminute ins leere Gästetor trifft und damit den Brucker 3:1-Sieg sichert.

„Sieg heute mehr gewollt“

„Unsere Mannschaft hat den Sieg heute mehr gewollt – auch wenn Ottobrunn im zweiten Drittel mehr Mut hatte“, bilanzierte EVF-Trainer Peter Schedlbauer. Der Brucker Coach betonte dabei auch, dass aus seiner Sicht weder Fürstenfeldbruck noch der ERSC Ottobrunn auf einem Abstiegsplatz stehen sollten und wünschte den heute Unterlegenen viel Glück für die weitere Saison.