EVF unterliegt im ersten Heimspiel dem ERC Sonthofen

Am 03. November hatte der EVF den ERC Sonthofen zum ersten Heimspiel im Eisstadion der Amperoase zu Gast.

Nach drei Auswärtsspielen zum Auftakt der Saison hat der EVF am Sonntagabend endlich Zuschauer im eigenen Stadion begrüßen können. Mit dem ERC Sonthofen kam einer der Topgegner der Liga nach FFB. Die Erste des EVF startete überzeugend in die Partie – musste aber nach knapp vier Minuten das 0:1 durch Sonthofens Vladimir Kames hinnehmen. Kurz vor dem Ablauf einer Strafe gegen den EVF bugsierte ERC-Verteidiger Adam Suchomer dann einen Abpraller ins Brucker Tor. Der EVF erspielte sich im weiteren Verlauf des Drittels immer wieder gute Abschlüsse – bis zur Pause blieb es aber beim 0:2.

EVF erzielt den Anschluss

Im zweiten Drittel legte der EVF eine gute Schippe drauf. In der 24. Minute war es dann Fabian Köhler, der Kresimir Schildhabel den Treffer zum Ausgleich auflegt. Der EVF spielte weiter druckvoll. In der 28. Minute war Timm Trappmann zentral vor dem Gästetor nur noch durch ein rustikales Beinstellen zu stoppen. Drei Minuten später folgte eine Zwei-plus-zwei-Minuten-Strafe gegen Sonthofen. Und nur Sekunden nach dem Ablauf dieser Strafe war es ein weiteres Foul vor dem Gästetor, das dem EVF noch einmal ein Powerplay bescherte. Die Chancen sowohl aus kurzer Distanz als auch von der blauen Linie waren da. Ein weiteres Tor sollte bis zur Drittelpause aber nicht fallen. Sonthofens Trainer Helmut Wahl haderte mit einer verletzungsbedingten Umstellung seiner Reihen und den vielen Strafminuten: „Nichtsdestotrotz sind wir da richtig glücklich mit der 2:1-Führung noch in die Drittelpause gekommen“, erklärte Wahl nach dem Spiel.

Sonthofen nutz Powerplay und Brucker Offensivdrang

Mit einem knappen Rückstand ging der EVF also ins letzte Drittel und schickte sich an, diesen noch aufzuholen. Sonthofen aber machte es in Überzahl besser als Fürstenfeldbruck und erhöhte auf 3:1. Gut zwei Minuten vor dem Ende gelang Dan Przybyla trotz aller Brucker Angriffsbemühungen nach einem langen Pass das 4:1 für die Gäste. EVF-Trainer Maxi Helling zollte seiner Mannschaft nach dem Spiel Respekt und lobte während der Pressekonferenz [youtube.com] angesichts zweier Ausfälle die Leistung seiner jungen Verteidiger. Als Schwachpunkt machte er die Chancenverwertung des Teams gerade auch im Überzahlspiel aus. Am kommenden Wochenende geht es auswärts gegen Reichersbeuern und zu Hause gegen Ravensburg. Dann, wünscht sich Helling, soll es endlich klappen mit mindestens einem Dreier für den EVF.