Hinten wenig zulassen – diese Ansage hatte EVF-Trainer Maxi Helling seinem Team vor dem Spiel beim ESV Burgau mitgegeben. Und an diese Vorgabe hielt sich die Mannschaft im ersten Drittel. Gegenüber dem Spiel in Germering war der EV Fürstenfeldbruck präsenter in den Zweikämpfen, kam selbst immer wieder zu Chancen und erzwang Bullys vor dem gegnerischen Tor. Auch als es nach einem Gerangel in der 10 Spielminute galt, eine Unterzahl zu überstehen, hielt sich der EVF schadlos. Am Ende des ersten Drittels hatte Burgau zwar mehr Abschlüsse – aber ohne die ganz großen Chancen.
EVF gerät im zweiten Drittel in Rückstand
Im zweiten Drittel war dann gerade eine Minute gespielt, als Burgau in Überzahl mit einem abgefälschten Schuss das 1:0 erzielte. Goalie Valentin Mohr bekam danach etwas mehr Beschäftigung, hielt seiner Mannschaft aber den Rücken frei. Der EVF versäumte es bei einer Zwei-plus-Zwei-Minuten Strafe gegen Burgau den Ausgleich zu erzielen. Als sich Bruck selbst eine Strafe einfing und man mit vier gegen vier auf dem Eis stand, erhöhte Burgau auf 2:0. Der Ex-Brucker Felix Holzapfel hatte mit zu viel Platz aufs Tor des EVF zufahren dürfen und verwandelte ein sauberes Zuspiel von der rechten Seite. Fürstenfeldbruck blieb dennoch weiter gut im Spiel. Wenn sich die Mannschaft in diesem Drittel eine Kritik gefallen lassen musste, dann dass sie es nicht geschafft hat, sich von der Strafbank fernzuhalten. Sonst hätte man wohl mehr Druck entfalten können.
Ausgleich und zu viele Strafzeiten im letzten Drittel
Zu Beginn des letzten Drittels hatte der EVF noch den Rest einer Strafe zu überstehen. Dann schickte sich die Erste an, selbst Tore zu erzielen. Dass das gegen den ESV gelingen kann, hatte man im Vorbereitungsspiel in Burgau vor gut zwei Wochen gezeigt. Jetzt zog Benjamin Dawid in der 43 Spielminute am linken Bullykreis trocken aus dem Handgelenk ab und ließ Burgaus Goalie Benedict Schaller keine Abwehrchance. Vier Minuten später traf Marius von Friderici zum Ausgleich. Gegen Mitte des letzten Drittels nutzen die Gastgeber ein Überzahlspiel zur erneuten Führung. Der EVF attackierte danach sofort wieder und erspielte sich eine Reihe guter Abschlüsse, ohne sich im Gegenzug vom ESV auskontern zu lassen. In den letzten Minuten des Spiels aber fängt sich der EVF zu viele Strafminuten ein. Drei Minuten vor Schluss steht das 4:2 für Burgau auf der Anzeigetafel und der EVF kann danach in Unterzahl nichts mehr ausrichten.
Trotz Niederlage: Lob von EVF-Trainer Maxi Helling
„Ein Top-Leistung der Jungs“ bilanzierte Trainer Maxi Helling nach dem Spiel und sagte: „Ein Punkt wäre verdient gewesen, sollte aber leider nicht sein.“ Am Sonntag geht es für den EVF weiter mit der nächsten Auswärtspartie. Gastgeber ist dann der EV Ravensburg. Am 03. November steht auf dem Spielplan des EVF das erstes Heimspiel gegen den ERC Sonthofen.