Mit 7:4 schlägt Fürstenfeldbruck den SC Reichersbeuern

Michael Lackner jubelt mit Teamkollegen bei seinem zweiten Treffer für den EVF gegen Reichersbeuern.

Am Sonntagabend packt der EVF viel Freude aber auch viel Spannung in ein Spiel. Mit 7:4 schlägt der EVF den SC Reichersbeuern. Mit 4:0 führte der EVF bereits, musste dann im letzten Drittel aber Tor um Tor hinnehmen, bevor man selbst noch mal aufdrehen und den Sieg klarmachen konnte.

EVF gegen Reichersbeuern mit starkem Unterzahlspiel

Die Erste des EVF beginnt an diesem Abend mit Neuzugang Michael Lackner in der Startaufstellung. 45 Sekunden vergehen, bis der Center zum ersten Mal schnell durchs Gästedrittel geht und mit einem Abschluss Reichersbeuerns Goalie Sofie Disl prüft. Eine gute halbe Minute später kommt Benjamin Dawid aus kurzer Distanz zu einem wuchtigen Schuss, verpasst aber knapp. Zwei Mal gerät der EVF in diesem Drittel in Unterzahl und zeigt sich dabei gut auf den Gegner eingestellt. Reichersbeuern kommt nur einmal in eine aussichtsreiche Aufstellung – den Schuss blockt Noah Härtwig schon im Bereich der blauen Linie. Bei zwei weiteren Abschlüssen der Gäste ist Goalie Valentin Mohr auf seinem Posten.

Vier Treffer für Fürstenfeldbruck im zweiten Drittel

Anfang des zweiten Drittels verpasst Lukas Möller auf Vorlage von Kresimir Schildhabel nur ganz knapp. In der 25. Spielminute ist es dann Noah Härtwig, der aus kurzer Distanz zur Führung des EVF einnetzt. Eine knappe Minute später gibt es im Getümmel vor dem Gästetor die nächste große Chance für den EVF. Reichersbeuern kommt in den ersten zehn Minuten fast ausschließlich zu Entlastungsangriffen. Nur einmal wird es bei einem Abpraller vor dem Tor des EVF kurz brenzlig. In der 34. Minute dann ein Doppelschlag der Hausherren: Zweimal ist Kresimir Schildhabel der Torschütze. In der 39. trifft dann Florian Drexler nach einem schönen Diagonalpass in Überzahl zum 4:0. Dafür, dass der eigene Kasten sauber bleibt, sorgt Valentin Mohr, der in der 40. einen Penalty Shot vereitelt. 

Reichersbeuern gleicht aus – dann trifft Neuzugang Lackner

Im letzten Drittel sind es Abpraller und steile Pässe aufs Tor, die den EVF dann plötzlich doch in Bedrängnis bringen. In der 45 Spielminute erzielt Reichersbeuern das 1:4. In der 48. Minute gelingt den Gästen ein Doppelschlag und in der 53. fällt auch noch der Ausgleich. Neuzugang Michael Lackner ist es, der den EVF auf Zuspiel von Lennart Guttenthaler wieder auf die Siegerstraße bringt. Drei Minuten vor Spielende trifft er zum 5:4. Noch einmal Lackner und anschließend Kresimir Schildbabel erhöhen in der letzten Spielminute mit Treffern ins leere Tor zum 7:4.

EVF-Trainer Schedlbauer freut sich über Erfolgserlebnis für sein Team

„Im letzten Drittel haben wir es uns selber schwer gewacht“, beklagte Trainer Peter Schedlbauer nach dem Spiel. Er bemängelte fehlende Ernsthaftigkeit seiner Mannschaft nach der 4:0-Führung zur zweiten Drittelpause – lobte das Team dann aber dafür, dass es zurück ins Spiel kam: „Nach dem 4:4 hat sich die Mannschaft gefangen und sich zurückgearbeitet“. Für die Mannschaft sei es wichtig gewesen, für ihre Arbeit belohnt zu werden. „Wenn man hinten drinsteht, dann ist das oft eine Kopfsache und dann braucht man auch mal ein Erfolgserlebnis“, freute sich Schedlbauer über den Sieg.